Wolfgang Tillmans ist als Künstler weltbekannt, nun ist er mit einer Ausstellung in seine Geburtsstadt Remscheid zurückgekehrt. Was macht seine Bilder weiter so wichtig?
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Independent Fine Art Photography

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Wolfgang Tillmans ist als Künstler weltbekannt, nun ist er mit einer Ausstellung in seine Geburtsstadt Remscheid zurückgekehrt. Was macht seine Bilder weiter so wichtig?
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Michael Penner: Ein fotografischer Blick auf die urbane Gegenwart
In seinem neuen Fotobuch wirft der Hamburger Fotograf Michael Penner einen kritischen, beinahe schonungslosen Blick auf die urbane Gegenwart – und auf das wirtschaftliche System, das diese Wirklichkeit formt: den Kapitalismus. Über zehn Jahre hinweg hat Penner Baustellen, Fassaden und Stadtfragmente in Deutschland, Europa, Asien und den USA fotografiert, die mehr sind als bloße architektonische Momentaufnahmen. Sie werden zu Sinnbildern eines Systems, das an seine ästhetischen und sozialen Grenzen stößt.
Bereits das Cover des Buches macht deutlich, worum es inhaltlich geht: Gegensätze urbaner Räume, die sich zwischen glänzender Moderne und sichtbarer Unvollkommenheit, zwischen Idealbild und Alltagsrealität bewegen. In den Fotografien offenbaren sich die Absurditäten und Widersprüche eines kapitalistisch geprägten Stadtraums: Sperrholz als Sinnbild für Fortschritt, Unkraut als Symbol unbeugsamer Natur oder als letzte Spur von Individualität im kollektiven Wirtschaftswahn.
Die Szenen, die Penner einfängt, sind Momentaufnahmen eines globalen Systems in der Krise. Sie werfen Fragen nach Gerechtigkeit, nach Teilhabe und nach dem Wert von Raum auf. Inmitten von politischer Resignation, wachsender Wohnungsnot und sich zuspitzenden sozialen Spaltungen zeigt “The Promise” nicht nur die gebaute Umwelt, sondern auch deren Grenzen und Bruchstellen. Bauplanen werden zu Projektionsflächen für Wünsche und Träume, doch wie ihre netzartige Struktur sind auch diese Vorstellungen oft durchlässig und fragil. Die Planen und Transparente zeigen Scheinwelten, durch die die Realität sichtbar bleibt – genauso wie Penners sorgfältig kuratierte Fotografien.
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Die Deutsche Gesellschaft für Photographie ehrt das Sammler- und Stifterpaar Ann und Jürgen Wilde mit dem Kulturpreis 2025
Mit der höchsten Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh), dem Kulturpreis 2025, werden die Sammler, Galeristen, Publizisten und Stifter Ann und Jürgen Wilde für ihr über Jahrzehnte kontinuierliches und engagiertes Wirken geehrt.
Bereits 1968, mit dem Erwerb eines Teilnachlasses des Münchner Kunsthistorikers Franz Roh, begannen Ann und Jürgen Wilde ihre Sammlung zur Fotografie der Moderne aufzubauen. Sie zählten zu den ersten, die als Sammler den Wert und die Kraft des Mediums Fotografie erkannt hatten und so gründeten sie 1972 in Köln eine der ersten Galerien für Fotografie in Europa, in der sie die Vertreter und Vertreterinnen der Europäischen Avantgarde der 1920er und 30er Jahre, der amerikanischen Fotografie der 1970er und der frühen 1980er Jahre wie auch zeitgenössische Fotografie zeigten. Durch ihre Arbeit als Sammler haben Ann und Jürgen Wilde die Werke bedeutender Fotografen und Fotografinnen entdeckt und dafür gesorgt, dass sie aufgearbeitet wurden und erhalten geblieben sind.
„Maßgeblich durch die Tätigkeit von Ann und Jürgen Wilde sind die Werke vieler heute renommierter und auf dem internationalen Kunstmarkt etablierter Fotografinnen und Fotografen erst bekannt geworden und somit für zukünftige Generationen erhalten geblieben“, so Jury-Mitglied Simone Klein.
In der Kölner Galerie realisierten sie bis zu deren Schließung im Jahr 1985 eine Vielzahl von Ausstellungen, meist in Kooperation mit Museen und Kunstinstitutionen im In- und Ausland. Besonders in Vergessenheit geratene Künstler und Künstlerinnen der fotografischen Avantgarde der 1920er und 1930er Jahre – deren Fotografie durch die Nationalsozialisten verfemt und als Kunstform auch nach 1945 zunächst nicht anerkannt war – brachten sie in die Öffentlichkeit, dies auch – erstmals 1974 – durch die Teilnahme an internationalen Kunstmärkten in Köln und Basel. Sie setzten diese Werke mit zeitgenössischen Positionen in Beziehung, was sich 1977 auch in der Mitarbeit bei der „documenta 6“ in Kassel widerspiegelte. 1996 wurden sie für ihre Arbeit mit der George Eastman Medaille ausgezeichnet.
2001 gründeten Ann und Jürgen Wilde die Stiftung „Fotografie und Kunstwissenschaft“ mit Sitz in Köln und gemeinsamen Ausstellungsräumen mit der Alfred Ehrhardt Stiftung (heute in Berlin). 2010 erfolgte die Umbenennung in Stiftung Ann und Jürgen Wilde, die sich seitdem – angegliedert an die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen – in der Pinakothek der Moderne in München befindet. Das umfangreiche Lebenswerk von Ann und Jürgen Wilde zur modernen und zeitgenössischen Fotografie sowie die Archive Karl Blossfeldt und Albert Renger-Patzsch – 1991 in die Liste national wertvoller Archive eingetragen – werden so bewahrt und durch Ausstellungen und Publikationen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Durch die Gründung der Stiftung und die weitere Aufarbeitung und Erforschung trägt die Sammlung zum kunsthistorischen fotografischen Erbe Deutschlands bei.
Die Verleihung des Kulturpreises mit der nach Ewald Mataré gestalteten goldgefassten Linse erfolgt am 27. September 2025 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Stiftersaal des Wallraf-Richartz-Museums in Köln. An diesem Tag werden dort außerdem der Dr. Erich Salomon-Preis 2025 und die DGPh Manfred Heiting Medal of Curatorial Excellence in Photography verliehen.
Mit dem Kulturpreis zeichnet die DGPh seit 1959 lebende Persönlichkeiten für bedeutende Leistungen im Bereich der Fotografie aus. Träger des DGPh Kulturpreises sind unter anderem Gerhard Steidl (2024), Ute Mahler und Werner Mahler (2023), Hans-Michael Koetzle, Ute Eskildsen, Helga Paris, Sarah Moon, Gottfried Jäger, Klaus Honnef, Stephen Shore, Wolfgang Tillmans, Wim Wenders, F.C. Gundlach, Daido Moriyama, Irving Penn, William Klein, Bernd und Hilla Becher, Henri Cartier-Bresson und Man Ray, August Sander und Albert Renger-Patzsch.
Kontakt:
Deutsche Gesellschaft für Photographie e. V. (DGPh)
Regina Plaar (Presse & Öffentlichkeitsarbeit)
Tel.: +49(0)221 923 20 69
regina.plaar@dgph.de
| Weitere Informationen | Größe |
|---|---|
| Pressemitteilung Kulturpreis DGPh 2025 | 98.43 KB |
| Bildinformationen_Pressebilder Kulturpreis 2025 | 366.69 KB |
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Ausschreibung: Dresdner Stipendium für Fotografie
Jelena Albers
Fr., 15.08.2025 – 09:29
Das Dresdner Stipendium für Fotografie der Dresdner Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und der Technischen Sammlungen Dresden richtet sich an Fotograf*innen, die selbständig oder hauptberuflich als Fotografin oder Fotograf arbeiten und/oder einen künstlerischen Studienabschluss besitzen, mindestens eine öffentliche Personalausstellung bzw. eigene Publikation mit fotografischen Arbeiten nachweisen können und ihren Lebensmittelpunkt nicht in Dresden haben.
Das Residenzstipendium soll Fotograf*innen der Gegenwart Freiraum bieten, künstlerische Ideen umzusetzen und die Begegnung mit Stadtgesellschaft und Kultur in Dresden ermöglichen. Mit dem Stipendium werden künstlerische und dokumentarische Projekte gefördert, in deren Fokus das fotografische Bild und fotografische Prozesse stehen. Dabei soll die fotografische Auseinandersetzung mit der Stadt Dresden eine zentrale Rolle spielen, ohne dass das Stipendium auf Stadtfotografie im engeren Sinne beschränkt sein muss. Die Anwesenheit vor Ort ist erwünscht.
Das Stipendium umfasst während des 3-monatigen Arbeitsaufenthaltes in Dresden eine Förderung in Höhe von 1.000 € / Monat und einen Zuschuss für Materialkosten in Höhe von maximal 1.000 €. Zudem stellt die Stiftung für diesen Zeitraum eine Wohnung in der Stadt zur Verfügung. Die als Ergebnis des Stipendiums entstandenen Arbeiten sollen nach Möglichkeit durch eine Ausstellung in Dresden im darauffolgenden Jahr (2027) einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Einreichungen sind möglich bis zum 17. Oktober 2025.
Weitere Informationen zu Teilnahmebedingungen und Einreichung hier.
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The German Photographic Society (DGPh) is awarding the prestigious Dr. Erich Salomon Prize 2025 to American director of photography, curator, and photographer Kathy Ryan. With this award, the society honors her creative, outstanding, inspiring, and courageous work spanning almost four decades.
As longtime director of photography at The New York Times Magazine, Kathy Ryan has been a pioneer of combining fine art photography with photojournalism and so played a key role in defining the visual identity of the magazine.
Ryan is known for her courage, unique instinct, and eye for powerful images, which she uses to highlight the unexpected. She commissioned both photojournalists and fine art photographers—established personalities as well as emerging talents—for major assignments. Thanks to her openness and exceptional talent for weaving photography with storytelling, she shaped the magazine’s visual direction. Ryan embraced the potential of photography to go beyond illustrating the text, allowing it to become a powerful, independent form of expression.
„Over the past decades, Kathy Ryan has achieved outstanding results. As the director of photography at the renowned New York Times Magazine, she has promoted creative and innovative working methods in editorial photography. As a mentor and source of inspiration, she has shaped the much-discussed convergence of content and aesthetics with her unique understanding of the narrative power and social relevance of images, having an impact far beyond the magazine’s boundaries.“ says jury member Miriam Zlobinski (member of the board of the DGPh History and Archives Section).
Some of the world’s best commissioned photographic works in the categories of reportage, portrait, still life, and conceptual photography were created this way. Many of the photo essays published by the New York Times Magazine under Ryan’s leadership remain memorable to this day—, such as Sebastião Salgado’s 1991 work on the Kuwaiti oil fields, Paolo Pellegrin’s work “How Did Darfur Happen” about the genocide in Sudan (2004), and Stephanie Sinclair’s (2008) series “The Young Women of the F.L.D.S.,” documenting the polygamous Fundamentalist Church of Jesus Christ of Latter-Day Saints. Kathy Ryan was the driving force behind all these and many other significant stories.
In 2014, Ryan—herself also a photographer—published her first photo book, Office Romance, once again demonstrating her remarkable ability to merge photojournalism and fine art photography. As a driving force for new ideas and formats, she also initiated the video series Great Performers, beginning in 2010 with 14 Actors Acting. The series was honored with two News and Documentary Emmy Awards and received several further nominations.
The jury, consisting of representatives of the DGPh Executive Board and two external experts—this year Simone Klein (art advisor) and Hans-Michael Koetzle (author, journalist, and curator)—selected the winner in a multi-stage process from a large number of nominations submitted by DGPh members. By awarding the Dr. Erich Salomon Prize to Kathy Ryan, the DGPh honors an outstanding representative of editorial photography. Through her work with images and her collaboration with photographers, she has significantly raised public awareness of the potential of photography as a medium in terms of content and aesthetics.
Kathy Ryan has received numerous awards, including the Griffin Museum’s Lifetime Achievement Award (2007), the Royal Photographic Society’s annual award for outstanding contributions to photography (2012), the Center for Photography in Woodstock’s Vision Award (2014), and the 2015 Lucie Award for Photo Editor of the Year. In 2023, she gave the annual lecture of the Alfred Stieglitz Society at the Metropolitan Museum of Art, and in November 2024, she was honored by the International Center for Photography at the ICP Spotlights benefit event.
The Dr. Erich Salomon Award will be granted to Kathy Ryan on September 27, 2025, during a festive event in Cologne in the Stiftersaal of the Wallraf-Richartz-Museum.
On the same day, the 2025 Culture Award and the DGPh Manfred Heiting Medal of Curatorial Excellence in Photography will also be presented at the event.
The Dr. Erich Salomon Prize of the German Photographic Society has been awarded since 1971 in recognition of “exemplary use of photography in journalism.” It also serves to memorialize the great photographer of the Weimar Republic, Dr Erich Salomon, whose work had a great impetus on modern photojournalism. The prize consists of a certificate and a Leica camera and is awarded annually. Among the recipients are print media, organizations, and television professionals, and since 1985, personalities who have made notable contributions to photography in journalism or achieved outstanding work in photojournalism. Past honorees include STERN (1971), Robert Frank (1985), Barbara Klemm (1989), Mary Ellen Mark (1994), Reporters sans Frontières (2002), Martin Parr (2006), Letizia Battaglia (2007), Paolo Pellegrin (2013), Josef Koudelka (2015), Stephanie Sinclair (2019), Chris Killip (2020), Hans-Jürgen Burkard (2021), Susan Meiselas (2022), Rafał Milach (2023), and Andrea Diefenbach (2024).
The DGPh’s partner in awarding the Dr. Erich Salomon Prize is Leica Camera AG, which supports the prize each year by presenting a high-quality Leica camera.
Contact:
Deutsche Gesellschaft für Photographie e. V. (DGPh)
Regina Plaar (Press & Public Relations)
Tel.: +49(0)221 923 20 69
regina.plaar@dgph.de
| Weitere Informationen | Größe |
|---|---|
| Press release Dr. Erich Salomon Award 2025 | 114.13 KB |
| Captions & Credits | 3.89 MB |
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Vor der Verleihung haben sich die Oscarnominierten zum traditionellen Klassenfoto versammelt. Wer ist der Streber, wer der Klassenclown und wer der Schwarm? Der andere Blick auf ein alljährliches Bild.
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